STAEDTLER Historie
Der Marskopf hat bei STAEDTLER eine lange Tradition, wobei sich sein Aussehen im Laufe der Zeit gewandelt hat. Heute ist der blaue Marskopf nicht nur
Logo und Markenzeichen von STAEDTLER, sondern Sinnbild für Ideenreichtum, Kreativität und Inspiration. Vor allem steht er für den Mut, Ideen Wirklichkeit
werden zu lassen. Bereits im 17. beziehungsweise 19. Jahrhundert revolutionierten Friedrich Staedtler und sein Ur-Ur-Enkel, der Unternehmensgründer
Johann Sebastian Staedtler, die Herstellung von Bleistiften und Buntstiften.
STAEDTLER Historie
STAEDTLER Historie -
Ideengeber seit Jahrhunderten
Ein Bleistiftmacher schreibt Geschichte
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts fertigte und verkaufte Friedrich Staedtler holzgefasste Bleistifte. Die Besonderheit: Er stellte sowohl die Mine als
auch ihre Ummantelung her. Damit stieß er das eigenständige Bleistiftmacherhandwerk in Nürnberg an. Friedrich Staedtler gilt heute als erster urkundlich
erwähnter deutscher Bleistiftmacher.
Friedrich Staedtler
Friedrich Staedtler wurde als Sohn eines Gold- und
Silberdrahtziehers in Nürnberg geboren und am 17.
November 1636 getauft.
Friedrich Staedtler war als Krämer tätig. Ab etwa
1662 fertigte er holzgefasste Bleistifte mit
Grafitminen in Eigenregie - zum Unmut der
Nürnberger Schreiner und Büchsenschäfter. Trotz
eines Fertigungsverbots des Nürnberger Rats hielt
Friedrich Staedtler an seiner Idee fest. Der
Kupferstich zeigt die Werkstatt eines
"Bleiweißschneiders", den wir heute
"Bleistiftmacher" nennen würden, im 17.
Jahrhundert (Kupferstich-Ausschnitt von Christoph
Weigel dem Älteren von Anfang des 18.
Jahrhunderts).
Friedrich Staedtler verstand sich als
Bleiweißsteftmacher (1662) sowie
Bleiweißschneider und Steftmacher (1664), wie wir
heute dank der Taufbücher seiner ersten beiden
Kinder wissen. Sein wirtschaftlicher Erfolg
verschaffte Friedrich Staedtler 1675 schließlich das
Bürgerrecht der Reichsstadt Nürnberg.
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Die Erfindung des Buntstifts
Bereits 1834 hatte Johann Sebastian Staedtler, der Ur-Ur-Enkel von Friedrich Staedtler, begonnen, einen neuen Typ von Stift herzustellen. Es gelang ihm,
den gängigen Röthelstift so zu verbessern, dass er sich „gleich Bleistiften auf das Feinste spitzen ließ“, feine Strichstärken ermöglichte und besser auf Papier
haftete. Durch seine Innovation ging Johann Sebastian Staedtler schließlich nicht nur als Bleistiftfabrikant, sondern auch als Erfinder des holzgefassten
Farbstifts auf Ölkreidebasis in die Geschichte ein. Im Jahr 1835 legte Johann Sebastian Staedtler den Grundstein für die heutige Unternehmensgruppe
STAEDTLER.
Johann Sebastian Staedtler
Johann Sebastian Staedtler wurde im Jahr 1800
als Sohn des Nürnberger Bleistiftfabrikanten
Paulus Staedtler geboren und erlernte das
Herstellen von Blei- und Röthelstiften. Ehrgeizig
und schließlich erfolgreich arbeitete er daran,
Farbstifte auf Ölkreidebasis industriell zu fertigen.
Die bis dahin bekannten Röthelstifte deckten ein
Farbspektrum von hellem, dunklem bis violettem
Rot oder Rotbraun ab.
Im Jahr 1834 machte Johann Sebastian Staedtler
seine Entwicklung eines holzgefassten - vorerst -
roten Farbstifts öffentlich, der sich bleistiftgleich
spitzen ließ und mit einer konstanten Farbigkeit
und Härte überzeugte. Das Herstellungsverfahren,
in dem später auch andere Farbpigmente u.a. mit
Bindemitteln vermischt, gemahlen und im Ofen
getrocknet wurden, ist seine Idee. Sie machte
Johann Sebastian Staedtler zum Pionier eines
Produkts, das den Alltag vieler veränderte. Eine
Idee, die bunte Wellen schlug.
Die Idee sollte schnell in Serie gehen. Bereits am
9. Oktober 1835 erhielt Johann Sebastian Staedtler
die Erlaubnis, eine Fabrik zu betreiben. Zunächst
stellte seine Firma "J.S. Staedtler" neben Bleistiften
auch die verbesserten Röthelstifte her. Spätestens
ab 1844 verließen auch Farbstifte in weiteren
Farben die Fertigung. Es war die Geburtsstunde
des Buntstifts, so wie wir ihn heute kennen.
Im ersten erhaltenen Katalog aus dem Jahre 1860
bot das Unternehmen J.S. Staedtler seine
Farbstifte bereits unter der Produktmarke "Creta
Polycolor" in 100 verschiedenen Farben an,
beispielsweise in "englisch Dunkelrot", "Meergrün"
oder "Azurblau".
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Ideenschmiede Nürnberg
Nürnberg ist die Wiege der Firma STAEDTLER.
Von hier gingen Produktinnovationen wie die
Farbstifte der Marke "Creta Polycolor" über die Tore
der fränkischen Stadt hinaus, ab den 1850er-
Jahren auch in angrenzende europäische Länder.
Bis heute ist Nürnberg der Hauptsitz von
STAEDTLER.
Im Jahr 1853 präsentierte sich J.S. Staedtler auf
der New Yorker Weltausstellung - mit Erfolg.
Bereits wenige Jahre später wusste man in
Österreich, Frankreich, England, Italien, Russland,
Amerika und im Nahen Osten die deutschen
Qualitätsprodukte zu schätzen: Mehr als zwei
Millionen Stifte wurden von 54 Mitarbeitenden
produziert.
Die Stadt Nürnberg mit ihrem bekannten Panorama
ist seit fast 200 Jahren der Hauptstandort von
STAEDTLER. Sie findet sich auch im Namen einer
bekannten Marke wieder. Die NORIS-Stifte von
STAEDTLER würdigen den gängigen Beinamen
der Stadt.
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Aus Ideen werden Alltagsbegleiter
Mitte des 19. Jahrhunderts war der Farbstift für Zuhause noch eine Sensation. Heute ist er zu einem treuen Begleiter geworden, der Menschen in jedem Alter
und in jeder Lebensphase inspiriert. Heute bietet STAEDTLER ein breites Produktsortiment, das immer wieder auf neue Ideen setzt. So fertigt STAEDTLER
zum Beispiel auch Buntstifte „Made from Upcycled Wood“ aus kleinsten Holzresten. Einige Stift-Klassiker haben über die Jahre Kult-Status erworben, wie der
Mars Lumograph Bleistift, der Noris Bleistift oder die Lumocolor Marker. Aus Ideen werden Produkte. Ein paar der STAEDTLER Meilensteine:
Klassiker im Marsblau:
Im Winter meldet STAEDTLER die Marke "Mars" an - der Beginn einer Ära.
Weltbekanntes Gewand:
Der Noris-Bleistift bekommt sein ikonisches Streifenmuster in Gelb-Schwarz.
Ein wahrer Alltagsheld:
Der erste Lumocolor Foliendrehstift inkl. Minen findet seinen Platz im Sortiment.
Ganz in Weiß:
Ungewollte Farbstriche entfernt der neue Mars plastic Radierer im Handumdrehen.
Für extra feine und präzise Linien:
Der Marsgraphic pigmentliner 308 erobert den Markt.
Noch weicher:
FIMO soft ist die neue Modelliermasse für Kinder und Kreative.
Der Anfang von etwas Großem:
Der ergonomische triplus Dreikant-Schreiblernstift wird präsentiert.
Ein neues Zuhause:
In der STAEDTLER-Box, einer Verpackungsinnovation, steht das Produkt
im Mittelpunkt.
Zukunftsfähig:
In einem neuen Herstellungsverfahren werden die ersten Wopex Stifte gefertigt.
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Ideen aus FIMO
Ideen brauchen nicht nur Stift und Papier. Ab 1939
versuchte sich Sophie Rehbinder-Kruse, Tochter
der berühmten Puppenmacherin Käthe Kruse, an
einer neuen Modelliermasse für Puppenköpfe. Sie
brachte 1954 schließlich eine einfach formbare,
ofenhärtende Modelliermasse in nie dagewesener
Qualität unter dem Namen FIMOIK auf den Markt.
Formen, modellieren und Objekte nach eigenen
Vorstellungen entstehen lassen. All das gelang
plötzlich mit FIMOIK, das in verschiedenen Farben
erhältlich war. Ab 1964 wurde die Masse, die der
Kreativität kaum mehr Grenzen setzte, durch den
Neumarkter Schreibwarenhersteller Eberhard
Faber unter neuem Namen vertrieben. FIMO war
geboren.
1978 übernahm STAEDTLER die Eberhard Faber
GmbH in Neumarkt i.d. Oberpfalz und damit auch
alle Rechte an der Modelliermasse. Seit 2009
vertreibt STAEDTLER sie unter eigenem
Firmenzeichen. FIMO ist heute als ofenhärtende
oder lufttrocknende Modelliermasse erhältlich. Sie
bietet so noch mehr Möglichkeiten, eigene Ideen in
Form zu bringen.
Ideen für die Zukunft
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Zukunft braucht gute Ideen. Und gute Ideen entwickelt STAEDTLER immer wieder neu. Ob die Dry SAFE Technologie, nachhaltige Verpackungen oder Stifte aus Upcycled Wood. Wir realisieren Ideen, die unsere Produkte nachhaltiger, effizienter und langlebiger machen.